Wellenkupplungen verbinden zwei rotierende Wellen und ermöglichen eine zuverlässige Drehmomentübertragung – selbst bei Fluchtungsfehlern oder leichten Wellenversätzen. Sie gleichen axiale, radiale und winklige Abweichungen aus und tragen so zur Langlebigkeit und Laufruhe von Maschinen bei. Je nach Anforderung kommen unterschiedliche Typen zum Einsatz, etwa Doppelschlaufenkupplungen für hohe Flexibilität bei geringen Drehmomenten, Klauenkupplungen für spielfreie und dämpfende Verbindungen, Stegkupplungen für kompakte Anwendungen, Wendelkupplungen für präzise Bewegungsübertragung oder Schwerlastwendelkupplungen für große Drehmomente bei gleichzeitigem Versatzausgleich. Typische Einsatzbereiche sind Maschinenbau, Robotik, Fördertechnik und Automatisierung. Ihre Fähigkeit, Bewegungen exakt zu übertragen und mechanische Belastungen auszugleichen, macht Wellenkupplungen zu unverzichtbaren Bauteilen in der Antriebstechnik.
